Ein Landwirt prüft das Wachstum von Pflanzen auf einem Feld

Bewässerungsplan

Die korrekte Planung und Realisierung einer Bewässerung für Garten, Parkanlage oder Anbaufläche kann ein umfangreiches Unterfangen sein. Schließlich gilt es, die verschiedenen Begebenheiten der Fläche zu berücksichtigen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Um das zu erreichen, ist ein Bewässerungsplan hilfreich. Darin fassen Sie alle relevanten Faktoren zusammen und planen Ihre Bewässerung fachgerecht.

Was ist ein Bewässerungsplan?

Ein Bewässerungsplan ist eine Planungszeichnung, etwa vergleichbar mit der Bauzeichnung– nur eben, dass sie sich der Bewässerung widmet. Die Basis bildet dabei der Umriss des Grundstücks. Vorhandene oder geplante Gebäude werden ebenso wie eine vorhandene oder geplante Vegetation eingezeichnet. Diese Vorarbeit ermöglicht es anschließend, die Bewässerung genau zu planen.

Dann wird die jeweilige Bewässerungsmethode (oberirdisch, unterirdisch, Tröpfchenbewässerung) berücksichtigt. Auch die einzelnen Sprinklerarten und deren Reichweite werden bereits jetzt genau mit eingeplant. Faktoren wie Pumpen, Wasserleitungen oder Regenwassernutzung spielen ebenfalls eine Rolle. Zudem werden auch mögliche Versorgungs- als auch Kanalrohre geplant. Insgesamt ist ein Bewässerungsplan also eine möglichst exakte Planung, die alle Begebenheiten des Projekts zusammenfasst und die genauen Informationen zur Umsetzung des Bewässerungssystems enthält.

Warum ist ein Bewässerungsplan wichtig?

Ohne einen passenden Bewässerungsplan ist das Unterfangen Bewässerungssystem schnell zum Scheitern verurteilt. Zwar ist es möglich, ein solches System auch ohne Planung umzusetzen. Dann wird es jedoch höchstwahrscheinlich unpassend dimensioniert sein und ineffizient arbeiten - und schlimmstenfalls die Grünanlage eher beschädigen als sie zum Aufblühen zu bringen.

Der Bewässerungsplan bildet also die Basis von groß angelegten Bewässerungssystemen. Selbstverständlich lässt sich die Bewässerung von kleineren Gartenflächen auch ohne eine solche Planung realisieren. Sobald es allerdings um Großanlagen oder die gewerbliche Anpflanzung geht, ist der Bewässerungsplan zwingend notwendig.

Drei Ebenen eines Bewässerungsplans

Die wichtigsten Bestandteile eines Bewässerungsplans im Detail

Ein Bewässerungsplan setzt sich grundlegend aus mehreren Bausteinen zusammen:

  • Grundstücksplan mit vorhandenen Gebäuden etc.
  • Planung der Vegetation
  • Einteilung der Gartenareale
  • Konkretes Bewässerungssystem
    • Verlegeart
    • Sprinkler mit Reichweite
    • Wasserquellen
    • Ableitungsmöglichkeiten

All diese Faktoren sollten genauestens ausgearbeitet werden, um einen möglichst präzisen Bewässerungsplan erstellen zu können.

Verschiedene Pflanzen haben einen unterschiedlichen Wasserbedarf. Dazu unterscheiden sie sich in ihrer Blütezeit und z. B. der Wurzelart. Manche Pflanzen vertragen es beispielsweise nicht, wenn die Blätter mit Wassertropfen bedeckt sind.
Diese Faktoren müssen Sie während der Planung Ihrer Bewässerung berücksichtigen. Schließlich bringt das hochwertigste Bewässerungssystem nichts, wenn es an den realen Bedürfnissen vorbei geplant, erstellt und eingesetzt wird.
Zum Bewässerungsplan gehört auch, den Wasserbedarf korrekt einzuschätzen. Auch da spielt die geplante Bepflanzung eine große Rolle. Es lohnt sich also, frühzeitig über Rasenflächen sowie Nutz- und Zierpflanzen nachzudenken. Um einer möglichen Ineffizienz und/oder einer falschen Bewässerung entgegenzuwirken, sollten Sie im Vorfeld bereits Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf nah beieinander pflanzen. So können Sie Ihr Bewässerungssystem passend einstellen und umsetzen.
Da sich die Bepflanzung der Gartenbereiche unterscheiden kann, ist es sinnvoll, die zu bewässernde Grünfläche nach den jeweiligen Bedürfnissen der Pflanzen in verschiedene Areale zu unterteilen. Das ermöglicht es, die Bewässerung individuell zu planen.
Durch die Unterteilung können Sie genau festlegen, an welcher Stelle wieviel Wasser auf welche Weise benötigt wird. So können Sie z. B. definieren, wie viele Sprinkler Sie wo im Garten benötigen.
Besonders wichtig für den Bewässerungsplan ist die Wahl des Bewässerungssystems. Schließlich sollte vorab festgelegt werden, ob die Leitungen z. B. oberirdisch oder unterirdisch geführt werden sollen.
Da oberirdische Installationen oftmals wieder abbau- und somit veränderbar sind, ist die detaillierte Bewässerungsplanung vor allem für unterirdische Systeme notwendig. Hier wird der genaue Verlauf der Rohre und Schläuche ebenso wie die Position vom Pumpen und Zisternen vorab festgelegt. Dafür ist es auch wichtig, den genauen Wasserdruck zu berücksichtigen. Nur so können Sie einschätzen, ob und welche Pumpe benötigt wird.
Auch die genaue Art der Wasserabgabe – z. B. (hochfahrbare) Sprinkler, Vernebler, Tröpfchenschläuche – sowie eine mögliche Automatisierung mit Sensoren und Computern spielt eine Rolle. Dadurch können Sie die Bewässerung bereits vorab bis ins kleinste Detail festlegen – und so eine maximale Effizienz erreichen.

Was Sie vor der Umsetzung noch bedenken sollten

Gerade bei unterirdischen Bewässerungsanlagen ist es wichtig, dass Sie einen ausgiebigen Testlauf durchführen, bevor Sie die Gräben wieder verfüllen. Denn so können Sie mögliche Fehler frühzeitig erkennen und zudem eventuell undichte Stellen ausbessern.

Generell gilt auch: Selbst mit einer ausgiebigen Planung können vor Ort Probleme auftreten. Deshalb ist es wichtig, dass die gesamte Umsetzung fachgerecht überwacht wird. Denn bei solchen Bauprojekten gibt es immer Unabwägbarkeiten, die kurzfristige Entscheidungen auf der Baustelle erfordern.

Jarola – Ihr Experte für Bewässerungsplanung

Als Experten für die fachgerechte Bewässerung erstellen wir für Sie Ihren maßgeschneiderten Bewässerungsplan. Dabei gehen wir auf Ihre individuellen Begebenheiten ein und fokussieren uns auf Ihre persönliche Situation. Sie erhalten in unserem kostenfreien Service eine Zeichnung sowie ein dazugehöriges Angebot für die komplette Umsetzung Ihres Bewässerungssystems. Sprechen Sie uns einfach an!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Bewässerungsplan

Ein Bewässerungsplan ist eine Planungszeichnung, die sämtliche Begebenheiten eines zu bewässernden Geländes sowie die vorgesehene Bewässerung umfasst. Diese Planung bildet die Grundlage, um die spätere Installation fachgerecht umzusetzen.
Eine Bewässerungsplanung hilft dabei, den genauen Wasser- und Materialbedarf abzuschätzen und die Bewässerung so zu planen, dass keine Pflanze zu viel oder zu wenig Wasser erhält. Die Planung dient also dazu, das Bewässerungssystem so effizient und einfach wie möglich umzusetzen.
Ob Sie einen Bewässerungsplan benötigen, hängt normalerweise von der Größe des Projekts ab. Heimische Gärten lassen sich mit etwas Fachwissen auch ohne genaue Planung korrekt bewässern. Wenn es allerdings z. B. um Sportanlagen, Parks oder den professionellen Anbau geht, dann sollte unbedingt ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Das hängt davon ab, mit welchen Experten Sie zusammenarbeiten. Wir von Jarola erstellen Ihren maßgeschneiderten Bewässerungsplan komplett kostenlos. Dazu erhalten Sie ein detailliertes Angebot für die Umsetzung Ihres Bewässerungssystems. Sie müssen nur noch zusagen. Sprechen Sie uns einfach an für Ihre persönliche Bewässerungsberatung!

Ein Bewässerungsplan sollte folgende Themen behandeln:

  • Grundstück und besondere Begebenheiten
  • Gebäude und versiegelte Flächen
  • Vegetation (geplant und vorhanden)
  • Wasserquelle (Brunnen, Zisternen, …)
  • Bewässerungssystem (Art, Ausführung, genaue Zeichnung von Sprinklerpositionen …)

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