Ein Mann kniet neben einem Rebstock und hebt mit einer Hand ein Traubenbündel leicht an.

Automatisierte Bewässerungssysteme für den Weinanbau

Ressourcenschonende und automatisierte Tropfbewässerung für Weinreben

In Zeiten von zunehmenden Trockenphasen und (Grund-)Wasserknappheit werden durchdachte Bewässerungssysteme auch im Weinanbau immer wichtiger, um den Ertrag zu sichern. Die ressourcenschonende und automatisierte Tropfbewässerung gewinnt hier immer mehr an Bedeutung. Jarola bietet Ersatzteile für bestehende Anlagen und plant auf Wunsch gemeinsam mit Ihnen moderne kosteneffiziente Bewässerungslösungen für Weinreben.

Ein Element aus drei Bildern, das Situationen aus dem Weinanbau zeigt.

Weinreben bewässern – eine besondere Herausforderung

Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu ungewöhnlich langen Trockenperioden. Im Gemüse- und Obstbau setzen viele Landwirte mittlerweile auf eine künstliche Bewässerung der Pflanzen. Speziell im Weinbau machen bestimmte Faktoren die Bewässerung jedoch zu einer besonderen Herausforderung. Diese müssen bei der Planung einer geeigneten Bewässerungsanlage berücksichtigt werden:

  • die Wasserbeschaffung: Zur ausreichenden Versorgung kompletter Weinberge ist es oft erforderlich, die zu bewässernde Fläche in Abschnitte zu unterteilen und das benötigte Wasser aus unterschiedlichen Quellen zu beziehen (Ortsnetz, Brunnen, Tankwagen/IBC-Container).
  • die Hanglage und weitere örtliche Gegebenheiten: Die Hanglage erschwert die Bewässerung – etwa die Sicherstellung der gleichmäßigen Abgabe von Wasser an den Tropferstellen einer Tröpfchenbewässerungsanlage. Zu berücksichtigen ist auch die jeweilige Bodenbeschaffenheit. Manche Böden halten Wasser besser als andere. So kommt es etwa bei Kies- und Sandböden eher zu höherem Trockenstress, bei Lehmböden zu weniger Trockenstress.
    Insbesondere im Hang ist eine übermäßige Bewässerung zu vermeiden. Denn unter Umständen begünstigt diese eine Bodenerosion.
  • die Pflanze an sich: Ein plötzlicher Wechsel der Umgebungsbedingungen, eine zu hohe oder geringe Bewässerung, bedeutet für Weinreben immer Stress. Das kann sich nachteilig auf den Ertrag und die Qualität der Trauben auswirken. Empfehlenswert ist eine Defizitbewässerung: Die Weinreben können und sollen moderaten Trockenstress tolerieren. Denn bei zu komfortabler Bedarfsbewässerung wird die Pflanze „träge“ und verringert das Wurzelwachstum. Wichtig ist: Der Wasserbedarf kann je nach Sorte, Klima (etwa in Trockenzeiten), Anbaupraktiken und Entwicklungsstadium der einzelnen Pflanzen variieren.

Die Phasen des Rebenwachstums und geeignete Bewässerungsmethoden

Viele Winzer bewässern ausschließlich Junganlagen. In längeren Trockenperioden bedürfen mitunter auch tiefwurzelnde Ertragsanlagen einer künstlichen Bewässerung.

Wasserbedarf der Reben je nach Entwicklungsphase im Jahresverlauf

  • Während des Austriebes hat die Pflanze einen hohen Wasserbedarf. Bei sandigem Boden sowie in langanhaltenden Trockenzeiten wird eine künstliche Bewässerung empfohlen. Hier sind kürzere aber häufigere Betropfungen anstelle von einzelnen, intensiven Bewässerungseinsätzen sinnvoll.
  • Von der Blüte über den Fruchtansatz bis hin zur Reife ist Trockenstress unbedingt zu vermeiden. Denn dieser soll in dieser Phase einen verringerten Fruchtansatz begünstigen. Vorsicht: Auch eine übermäßige Bewässerung ist zu verhindern – insbesondere direkt nach der Blüte.
  • Während der Reifephase: In dieser Phase hat Trockenstress je nach Sorte gegebenfalls eine Verringerung der Fruchtgröße zur Folge. Kürzere und häufigere Bewässerungen sollen – Beobachtungen zufolge – dagegen zur Verbesserung der Traubenqualität beitragen. Insbesondere bei fortgeschrittener Reife wird vor einem übermäßigen Wasserangebot gewarnt.
  • Nach der Ernte: Um die kalten Wintermonate zu überstehen, müssen Reben genug Holz produzieren. Damit die Pflanzen ihr Laub nicht zu früh verlieren und der Wachstumsprozess nicht zum Erliegen kommt, werden Rebstöcke daher oft auch nach der Ernte noch bewässert und zudem per Beregnung gedüngt.

Hinweis: Volumen, Dauer und Häufigkeit der Bewässerungseinsätze richten sich unter anderem nach der Bodenart. Eine übermäßige Bewässerung kann – ebenso wie eine Überkronenbewässerung – Schäden an den Reben(etwa Pilzbildung) und zudem vermeidbare Energiekosten verursachen. Zur Bewässerung von Weinbergen hat sich die Tröpfchenbewässerung als beste Verteilungstechnik bewährt. In Kombination mit einem Bewässerungscomputer und Bodenfeuchtesensoren kann den empfindlichen Pflanzen über die Tropfschläuche besonders schonend, gleichmäßig und bedarfsgerecht Wasser zugeführt werden – das kommt gleichermaßen dem Geldbeutel von Winzern sowie der Umwelt zugute.

Professioneller Einsatz und Planung effizienter Tropfbewässerung

Die Mikrobewässerung mithilfe von Tropfrohren, -schläuchen oder Perlschläuchen ist eine sinnvolle Bewässerungsmethode für Weinberge. Das Wasser gelangt – meist über oberirdisch ausgelegte Leitungen – direkt an die Reben und fließt nicht ungenutzt ab. Zudem wird der Verlust durch Verdunstung geringgehalten. Das spart Zeit und (Energie-)Kosten. Wie viel Wasser abgegeben wird, hängt vom jeweils eingestellten Wasserdruck ab. Sofern die Kopfstation entsprechend ausgerüstet ist, kann über die Tropfschläuche zudem eine Düngung, die sogenannte Fertigation, erfolgen. Alternativ beraten wir Sie gern zur Beregnungsdüngung.

Beugen Sie jetzt Ertragsminderungen und Qualitätseinbußen durch Trockenstress vor – und seien Sie auf Trockenzeiten vorbereitet: Passend zu den Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort plant Jarola clevere Bewässerungslösungen. Auf Wunsch erhalten Sie ein Angebot für ein automatisiertes Tropfbewässerungssystem. So steuern Sie die Anlage zentral an der Kopfstation oder über Ihr Smartphone und behalten alle Einstellungen im Blick – ohne die einzelnen Rebzeilen abwandern zu müssen. Kosteneffizient und umweltschonend.

Das können Sie von uns erwarten


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Professionelle Planung & Beratung

hochwertiges Marken-Sortiment

maßgeschneiderte Lösungen

Bewässerungssystem professionell planen und liefern lassen – mit Jarola

Auf der Grundlage hoher technischer Anwendungskompetenz bietet Jarola marktgerechte und innovative Lösungen, hilft Winzern bei der sachgerechten Auslegung und Dimensionierung von Bewässerungssystemen und berät individuell hinsichtlich projektspezifischer Anpassungen.

Jarola garantiert kürzeste Lieferzeiten. Mit Jarola ist das benötigte Material pünktlich am richtigen Ort. Weil das Material vorgehalten wird, garantiert Jarola von Ostfriesland über Westfalen, das Ruhrgebiet und das Sauerland bis hin zum Niederrhein Lieferungen innerhalb von nur vierundzwanzig Stunden.

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